Veranstaltung: kritispolitischer Abend in Berlin

Die Arbeitsgruppe Kritische Infrastrukturen (AG KRITIS) lädt herzlich zum kritispolitischen Abend ein.

Datum: Montag, 29. September 2025
Uhrzeit: 19:00 – 22:30 Uhr
Ort: c-base e.V., Rungestr. 20, 10179 Berlin

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung wird gestreamt werden. Der Stream ist hier verfügbar: https://c-tube.c-base.org/w/jLzzC6swMFB1ycitrAxeWf

Vortragsprogramm

Vortragende PersonVortragstitel
HonkHasedigitale Souveränität für KRITIS und Bevölkerung
IjonWas macht die AG KRITIS derzeit?
Selina KuangSachstand der Machbarkeitsstudie „Cyberhilfe“ im THW
Thomas BlinnDatenabflüsse in Funksystemen der BOS

Der Abend wird moderiert durch Lindworm.

Zwischen den Vorträgen und nach dem offiziellen Teil öffnen wir den Raum für Gespräche, Fragen und Diskussionen. Bei Getränken gibt es die Möglichkeit, mit verschiedenen aktiven Mitgliedern der AG KRITIS und anderen Interessierten ins Gespräch zu kommen, Ideen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Der Impuls zur Entwicklung des Konzepts eines Cyberhilfswerks entstand im Herbst 2017 an Bord der c-base, und auch die Veröffentlichung des Konzepts erfolgte 2020 im Rahmen der DefensiveCon an Bord der c-base. Mit dem kritispolitischen Abend kehren wir nun an den Geburtsort dieser Idee zurück und freuen uns gemeinsam 30 Jahre c-base zu feiern.

Das Foto wurde durch cven angefertigt und ist gemeinfrei, vielen Dank!

Stellungnahme zum Referentenentwurf des KRITIS-Dachgesetz mit Stand 27.8.2025

Wir wurden vom Bundesministerium des Inneren um Stellungnahme zum aktuellen Referentenentwurf des Kritis-Dachgesetz mit Stand 27.8.82025 aufgefordert.

Der auch von der AG KRITIS unterzeichnete offene Brief „Angemessene Fristen statt Scheinbeteiligung“ der Gesellschaft für Informatik e.V. von Dezember 2020(!) hat weiterhin Bestand, da auch hier erneut die sehr kurzen Fristen eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Referentenentwurf nahezu unmöglich machen.

Manuel ‚HonkHase‘ Atug, Gründer und Sprecher der AG KRITIS:

„Mit Bußgeldern von maximal 500.000 Euro ist das KRITIS-Dachgesetz ein zahnloser Tiger. Für viele Betreiber ist es deutlich billiger, Bußgelder zu zahlen, als in echte Resilienz zu investieren.“

Johannes „ijon“ Rundfeldt, Gründer und Sprecher der AG KRITIS:

„Die Herausnahme großer Teile der Bundes- und der kompletten Landesverwaltung aus dem KRITIS-Dachgesetz ist unverantwortlich. Wer den Staat selbst nicht absichert, gefährdet die Versorgungssicherheit und verhindert eine einheitliche Regelung für alle!“

Unsere Stellungnahme steht hier zum Download bereit:

Den bewerteten Referentenentwurf stellen wir hier zur Verfügung: